Seit 2021 entwickeln wir zusammen mit unserem Kunden Landschaftsverband Südniedersachsen e. V. die Kulturplattformsoftware OpenCulturas. Eine Ausbaustufe davon nennen wir "Managed OpenCulturas": Eine zentral zur Verfügung gestellte Instanz, die für Betreiber:innen einen kostengünstigen Einstieg in regionales (Kultur-)Marketing ermöglicht.
Entwickelt, getan. Wir verproben sehr gerne unsere eigenen Produkte. Eat your own dogfood.
Wir wollten einen Edge-Case verproben: Wie sperrig ist ein Produkt mit Schwerpunkt auf Kultur, wenn man es verwendet, um eine Unternehmens-Website damit umzusetzen? Dafür musste unsere eigene Website herhalten.
Mit knapp 500 Inhalten ist sie überschaubar genug, um sich inhaltlich mit seiner Geschichte auseinander zu setzen und überholte Inhalte über Bord zu werfen.
OpenCulturas bringt eine Menge spannender Features mit, die die "alte" Website nicht hatte. Also ging es auch um Informationsarchitektur auf Inhalteebene. Früher hatten wir einen Blog. Jetzt haben wir ein Magazin. Früher waren wir auf vielen Veranstaltungen, die wir nie sichtbar gemacht haben. Jetzt können wir das. Aber wie weit zurück wollen wir die Geschichte nachziehen?
Sobald der Plan steht, geht es an die Migration. Normalerweise empfehlen wir unserer Kundschaft, die Inhalte programmatisch zu migrieren. Dabei wird die "alte" Struktur auf die neue Struktur gemappt und dann per Skript importiert. Da ich aber die Netflix-Serie "Haus des Geldes" noch nicht gesehen hatte und händische Migrationen nur einen Teil des Gehirns beanspruchen, war der Plan klar:
Schaue, wie weit du während 5 Staffeln Haus des Geldes kommst.
Pünktlich zum großen Finale waren alle Inhalte migriert, die neue Struktur stand, Headerbilder waren erzeugt und ergänzt.
Managed OpenCulturas entlastet uns jetzt auch von manueller Pflege, weil neue Sicherheitsupdates und neue Features für alle ausgerollt werden. Also auch für unsere eigene Website. ;)
Wenn ihr Fehler findet oder einen 404 erhaltet, gebt uns kurz Bescheid. Danke.