Das Anmelden bei einem Newsletter bedarf laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der nachweisbar erteilten Rechtmäßigkeit der Verarbeitung. Dies ist mit einem Double-Opt-in zu realisieren. Aber was genau ist das und wie setzt man das DSGVO-konform als Webseitenbetreiber um?
Double-Opt-in, was ist das überhaupt?
Im Art. 6 DSGVO geht es um die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung von Daten. Beim Versenden von Newslettern beispielsweise bedeutet dies, dass der Anbieter die Zustimmung dazu haben und den Nachweis darüber erbringen muss. Ein Nachweis ist nicht, dass man in einem Anmeldeformular eine E-Mail-Adresse angibt und durch Anklicken den Nutzungsbestimmungen zustimmt. Dann könnte ja jeder fremde E-Mail-Adressen eintragen, ohne dass er der Inhaber selbiger ist.
Der Ablauf beim Double-Opt-in sieht folgendermaßen aus:
- Ich befinde mich auf einer Website und möchte dort den Newsletter beantragen.
- Ich gebe meine E-Mail-Adresse ein und erkläre mich damit einverstanden, dass mir an diese Adresse eine E-Mail geschickt wird, in der sich die Datenschutzerklärung befindet (oder ein Link dorthin).
- Innerhalb der E-Mail wird genau erklärt, was mit den Daten passiert, wie sie verarbeitet werden und dass ich dieser Verarbeitung zustimmen soll.
- Ferner muss ich bestätigen, dass ich die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen habe.
- Dann brauche ich nur noch den fetten Bestätigungsbutton anzuklicken - und gut ist.
Nun erhält der Anbieter von mir eine Bestätigung meiner angegebenen E-Mail-Adresse, die Bestätigung, dass ich seine Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen habe, und die Bestätigung, dass ich seinen Erklärungen bezüglich der Verarbeitung meiner Daten zugestimmt habe. Das alles zusammen ist sein Nachweis über mein Einverständnis, den er auf Nachfrage erbringen muss.
Double-Opt-in ist quasi die doppelte Bestätigung, etwas haben zu wollen.
Mit Mautic zum Double-Opt-in
Auf unserer Website setzen wir das Open-Source-Tool Mautic ein, um DSGVO-Konformität zu erreichen – sowohl für Double-Opt-in als auch für Kontaktformular und Cookie-Banner. Die Software kann aber noch viel, viel mehr. Sie dient eigentlich der Marketing-Automation und managt Kontakte und Kampagnen. 2014 begründet und für alle Betriebssysteme entwickelt, lautet ihre selbsterklärte Mission „Equality“, Chancengleichheit. Wir sagen dazu auch: Digitale Souveränität.