Wisst ihr noch? Damals? Die gelben Post-its auf den Monitoren? Meist "versteckten" sie das geheime Passwort für dein Benutzerkonto. Geheimnisse zu teilen war ganz simpel: Die Weitergabe des Klebezettels unter den Arbeitskollegen löste das Problem der gemeinsamen Konten.
Bald stellten sich die ersten digitalen Lösungen ein. Erinnert ihr euch an Programme wie PGP, mit denen man das Passwort chiffrierte und per Mail an die Teamkollegen schickte?
Im Jahr 2003 erblickte dann KeePass, ein Manager zur Verschlüsselung der gesamten Kenndatenbank, das Licht der Welt. Das war ein ziemlicher Fortschritt in der Geschichte der Geheimnisspeicherung!
Später starteten die ersten Software-as-a-Solution-Unternehmen mit ihren Angeboten. Vielleicht sind euch Online-Dienste wie LastPass oder 1Password geläufig? Die Geheimdaten wurden auf deren Cloud-basierter Infrastruktur wie in einem Tresor verwahrt und ihr musstet nur die vom System generierten Anmeldedaten weitergeben. Hattet ihr dabei nie Bedenken, was den Schutz eurer Privatsphäre oder die Sicherheit der Codierung angeht? Doch ich muss fair sein: Ich selbst habe 1Password jahrelang auf meiner Apple-Hardware verwendet. Es war ein nettes kleines Werkzeug für meine tägliche Arbeit.
Bitwarden zum Speichern und Teilen von Passwörtern
2016 führte Bitwarden Inc. das Produkt Bitwarden ein, eine Open-Source-Lösung, die Angeboten wie 1Password und LastPass funktional in nichts nachsteht und alles hat, was zum Selbsthosten nötig ist: Eine Open-Source-Serverkomponente, eine riesige Menge an Clients für verschiedene Desktop- und Mobile-Betriebssysteme und unzählige Add-ons für die gängigsten Browser.