Was tun, wenn man sich Ransomware eingefangen hat, die Daten der Festplatte verschlüsselt wurden und für die Freigabe ein Lösegeld gefordert wird?
Entweder man zahlt dem Erpresser Summe X in Form von Bitcoins oder man zeigt ihm den Stinkefinger und investiert sein Geld in eine neue Festplatte und die Wiederherstellung seiner Daten aus einem Backup.
Die zweite Option setzt allerdings voraus, dass man im Vorfeld eine sinnvolle Backup-Strategie betrieben hat.
Backups haben Prio 1
Das Erstellen regelmäßiger Backups sollte eine selbstverständliche Gewohnheit sein und automatisch erfolgen. Doch immer wieder muss erst ein Schaden eintreten, damit man sich endlich dessen bewusst wird. Sicherungskopien bewahren übrigens nicht nur vor den Folgen von Ransomware-Angriffen, sondern grundsätzlich vor Datenverlust, wie er beispielsweise auch durch das Aufrauchen einer Festplatte passieren kann.
Aber mit einer einfachen Datensicherung ist es nicht getan, obwohl das schon mal ein guter Anfang ist. Bei einem Befall von Ransomware muss dass gesamte System neu aufgesetzt werden. Wenn man dann nur die Daten gespeichert hat, bedeutet das vermutlich eine Menge Arbeit. Leichter wäre es, wenn man nicht nur die Daten, sondern auch das Betriebssystem mit Systemeinstellungen und die ganzen Applikationen sichert. Falls man herausfinden kann, wann genau der Befall erfolgte, schaut man in den Zeitstempeln nach, sucht sich eine Zeit davor aus und führt eine Wiederherstellung durch. Das alles am besten gleich mit einer neuen Festplatte, um auf Nummer sicher zu gehen.
Klingt gut, aber was genau ist zu tun?
Ich habe bewusst auf technische Details und Ausführungen zu den unterschiedlichen Backup-Strategien und Wiederherstellungsmaßnahmen (Disaster Recovery) verzichtet. Warum? Weil es keine pauschale und optimale Lösung gibt.
Laden Sie uns zu sich ein, damit wir einen Workshop abhalten. Wir lassen uns Ihre IT zeigen und Ihre Arbeitsweisen erklären und können dann analysieren, welche Varianten am besten zu Ihnen passen.
Fazit
Ohne Backups sollte keiner mehr arbeiten. Um sich jedoch sicher vor Datenverlust zu schützen, bedarf es mehr, als nur seine Dateien auf einer externen Festplatte zu speichern. Ein Datensicherungskonzept muss her.